[Rezensionsexemplar] Rezension: “Seelenlos – Regensilber” von Juliane Maibach

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Spät aber doch, habe ich nun auch noch eine Rezension zum 3. Band der Seelenlos-Reihe von Juliane Maibach geschrieben. Das Buch trägt den Titel „Seelenlos – Regensilber“ und ist Anfang Oktober dieses Jahres erschienen.

Autorin: Juliane Maibach

Seitenanzahl: 303 Seiten (Print-Exemplar)

Veröffentlichungsdatum: 1.Oktober 2016

Das Buch ist als eBook und Taschenbuch verfügbar:

  • Klappentext:

Nachdem das Himmelschwarz seine unermessliche Kraft gezeigt und Gwens Träume zerstört hat, bleibt nichts als verbrannte Asche. Dennoch will sie nicht aufgeben und klammert sich an eine Hoffnung, Tares doch noch retten zu können. So sucht sie gemeinsam mit Asrell und Niris weiter nach den Splittern, aber dann zeigt sich, dass diese im Kampf zerstört worden sind …
Nicht nur in dieser fremden Welt lauern Gefahren, auch Gwens Heimat wird von etwas Dunklem bedroht, das man vor langer Zeit ausgelöscht glaubte und nun den Lauf der Geschichte in beiden Welten für immer verändern könnte …
Eine Kraft wird freigesetzt, die durch nichts aufzuhalten ist
und alle Beteiligten vor eine neue Herausforderung stellt.

  • Meine Meinung:

Ich bin sehr zwiegespalten. Ich wollte so gerne nur Positives über dieses Buch zu berichten haben, aber es gibt jetzt doch leider ein paar Kritikpunkte meinerseits. Aber fangen wir mal mit den positiven Aspekten an!

Nachdem ich Band 1 und 2 verschlungen habe und wirklich begeistert von der Geschichte um Gwen und Tares war, war ich dementsprechend gespannt auf den 3. Band der Reihe. Das Cover und der Klappentext haben mir schon mal sehr gut gefallen und haben die Vorfreude auf das Buch nur noch gesteigert. Mitte Oktober habe ich dann begonnen, das Buch zu lesen und war auch schon nach wenigen Tagen durch. Mein Leseeindruck war eigentlich recht gut. Der Schreibstil von Juliane Maibach hat mir wie auch in den ersten beiden Büchern sehr zugesagt und so kam ich sofort wieder hinein in die Geschichte. Ich habe mitgelitten mit Gwen und ihren Freunden und auch ich habe die Hoffnung nie aufgegeben, dass es noch für alle ein Happy End geben wird in dieser Buchreihe. So habe ich mitgefiebert und habe ich auch sehr gefreut, als mein Lieblingscharakter Ahrin auch wieder Teil des Ganzen sein durfte 😀 Was mir besonders gut gefallen hat, ist, dass die Autorin auch bei diesem Buch es immer wieder geschafft hat, mich von Neuem zu überraschen und zu schockieren, bis ich kurz innehalten, das Buch ungläubig anstarren und mir dessen bewusst werden musste, das keine einzige meiner Erwartungen eingetroffen ist. Es gab wirklich Stellen, bei denen ich mir so 100%ig sicher war, zu wissen, was als nächstes passieren würde, dass ich fast schon wieder enttäuscht war, weil mir das so leicht vorauszusehen vorkam…naja…nur bis ich dann merkte, dass ich wieder einmal voll daneben lag 😛 Doch bevor ein Geheimnis gelüftet wird, baut Juliane Maibach die Spannung so stark auf, dass ich in sekundenschnelle Satz für Satz verschlinge, m endlich zu erfahren was passiert und wie es nun weitergeht.

Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Beschreibung dieses Buches ist das Gefühl des Misstrauens. Es steht nun schon so stark im Wechselspiel mit dem vertrauen, dass ich einfach nicht mehr weiß, was und vor allem welchem der Charaktere, ich glauben kann und darf und welchen nicht. Es wurden in diesem Buch so viele dunkle Geheimnisse aufgedeckt und Intrigen gesponnen, dass ich mich schon langsam nicht mehr auf mein Bauchgefühl verlassen kann. Dies ist positiv bezüglich der Spannung, jedoch auch negativ in Hinsicht auf meine Lieblingscharaktere Tares und Ahrin zu sehen. Generell, spielen die verschiedenen Charaktere eine so essentielle Rolle in diesen Büchern, dass ich immer wieder gespannt darauf bin, wie sie sich von Band zu Band weiterentwickeln. Hier bin ich besonders neugierig darauf, was für eine Rolle Attarell noch spielen wird, der in Band 3 immer wieder Gastauftritte bekommen hat 🙂

***Spoiler-Alarm***

Wobei man auch erwähnen sollte, dass Tares mir in diesem Buch immer wieder Kopfzerbrechen verursachte und ich einen innerlichen Kampf mit mir selbst ausgefochten habe, ob ich ihn weiterhin so mögen soll wie bisher oder nicht. Denn manchmal wirkt er auf mich leider einfach ein wenig langweilig, da er einerseits fast ein wenig zu perfekt wirkt; er ist der ideale Beschützer, ist unglaublich sexy und zudem ist er auch noch der tolle Freund, der immer nur das Beste für einen will. Anderseits kommen immer wieder Teile seiner dunklen und von Gewalt bestimmten Vergangenheit zu Tage, die ihn als Monster darstellen, dass sich nun zum „Schmusekätzchen“ umgepolt hat (jetzt übertrieben dargestellt). Er wirkt auf mich einfach so, als habe er keine kleinen Macken und Fehler. Bei ihm gibt es nur toll und furchtbar und nichts dazwischen. Das stört mich leider einfach ein wenig an ihm.

***Spoiler-Ende***

Was mich leider ein wenig enttäuscht und verwirrt hat:

Was ist jetzt eigentlich das Regensilber? Ja, es wird ein bestimmtes Naturphänomen beschrieben, das jedoch als nichts besonderes abgetan wird.

Und was genau ist die Gefahr für Gwens und Tares’ Welt, von der im Klappentext die Rede ist? Auch hier passiert zwar etwas, was mit dieser Gefahr gemeint sein könnte, aber es hat für mich einfach keine so zentrale Rolle im Buch gespielt, wie ich mir anhand des Klappentexts erwartet hätte.

Fazit:

Auch, wenn ich ein paar Dinge zu bemängeln hatte, habe ich das Buch sehr gerne gelesen, fand es wirklich spannend und konnte es kaum aus der Hand legen. Die Geschichte hat mich trotz allem gefesselt und in ihren Bann gezogen, weshalb ich mich schon auf Band 4 freue und gespannt bin wie sich die ganzen Ereignisse und Charaktere aus den bisherigen Bänden noch weiterentwickeln werden.

Ich habe beschlossen, nun auch wie so viele andere Blogger es tun, eine Bewertung im Sinne von Sternen abzugeben.

Das Buch „Seelenlos-Regensilber“ erhält von mir 4 von 5 möglichen Sternen 🙂

Bildquelle:

*** Erscheinungstermin und Cover zu Seelenlos – Regensilber ***Ich bin schon die ganze Zeit sehr gespannt darauf, wie…

Gepostet von Juliane Maibach am Sonntag, 4. September 2016

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