[Rezensionsexemplar] Rezension: „Feiy – Im Licht des Mondes“ von Juliane Maibach

Titel: Feiy – Im Licht des Mondes (Band 1)

Reihe: Dunkle Feen (1)

Autorin: Juliane Maibach

Seitenanzahl: 332 Seiten

ISBN: 978-2919800483

Klappentext:

„Die selbstbewusste junge Feiy Alice ist dazu bestimmt, in der Welt umherzuziehen und einen Handel mit den Menschen abzuschließen.

Eines Tages trifft sie auf Vince, dessen sehnlichster Wunsch es ist, von ihr die Kunst der Magie zu lernen. Doch diese Macht kann nur ein Talim, der Meister der Feiys, verleihen. So machen sich die beiden auf den Weg zu ihm und erhalten einen äußerst lukrativen Auftrag: Sie sollen ihm die geheimnisvolle Blaue Träne bringen, einen Schatz von unermesslichem Wert. Gemeinsam begeben sich die beiden auf eine abenteuerliche Reise, die sie das Leben kosten könnte.

Vince spürt schon bald, dass die mutige Feiy an seiner Seite ein großes Geheimnis verbirgt und die Schatten der Vergangenheit ihre Finger nach ihr ausstrecken.“

(Quelle: http://www.juliane-maibach.com)

Meine Meinung:

Dadurch, dass mir Julianes Seelenlos-Reihe so gu gefallen hat, habe ich mich sehr gefreut, als sie mir angeboten hat, „Feiy – Im Licht des Mondes“ als Rezensionsexemplar zu lesen.

Ich war sehr gespannt auf die Geschichte, da ich zwar schon Bücher über Feen oder Feiys gelesen habe, der Klappentext hier aber eine ganz neue Geschichte vermuten ließ. Und mit dieser Vermutung lag ich auch durchaus richtig.

Der Schreibstil

Ich mag den Schreibstil von Juliane Maibach einfach. Er ist so schön bildhaft und doch nicht allzu verschnörkelt geschrieben. Es fällt mir immer wieder leicht, ihre Bücher in kurzer Zeit zu lesen, was nicht nur an der Spannung liegt, sondern auch daran, dass sich ihr Schreibstil so flüssig lesen lässt. Auch in diesem Buch konnte ich mir die Welt und die Figuren wieder richtig gut vorstellen und konnte so schnell in der Geschichte versinken und alles um mich herum vergessen.

Die Geschichte

Auch wenn es hier im Gegensatz zur Seelenlos-Reihe um eine ganz andere Thematik geht, Machen sich auch hier die Protagonisten Alice und Vince auf eine Reise durch teils ziemlich gefährliche Gebiete und man lernt so nach und nach immer mehr von der fremden Welt kennen, ohne diese direkt beschrieben zu bekommen. Juliane schafft es, die Grundfesten zu legen, jedoch bleibt hier immer noch genug Spielraum, um auch die eigene Fantasie einzubringen, was mir sehr gut gefallen hat.

Die Aufgabe von Feiys ist es, Verträge mit Menschen abzuschließen und so ihr Lebenslicht zu erhalten, welches sie wiederum an ihren Talim abgeben müssen und dafür erhalten sie dann eine Provision. So gesehen, sind Feiys nicht gerade die guten Feen, die man sich so oft vorstellt. Doch wie es auch bei uns Menschen ist, ist nicht jeder gleich und man sollte sich nicht allzu schnell eine Meinung bilden. Denn Alice und Vince brechen aus den „Vorurteilen“ immer wieder aus, auch wenn sie sich dennoch an gewisse Regeln halten müssen, um zu überleben. Denn ein Feiy verpflichtet sich einem einzigen Talim und ist dann sein Leben lang von diesem abhängig.

Die Charaktere

Alice

Alice ist in dieser Geschichte von Anfang an eine ziemlich taffe Feiy, die es sich gerne durch ihre Provision gutgehen lässt. Sie mag es nicht sonderlich, den Menschen ihr Lebenslicht zu entziehen, sie will aber auch nur ungern auf den Luxus eines eigenen Bettes und eines Bads verzichten und so muss sie wohl oder übel ihren Beruf nachgehen. Sie ist aber nicht skrupellos, wenn sie auch etwas unvorsichtig beim kämpfen ist. Denn Feiys haben auch einige magische Gaben und so verwüstet sie bei der Verteidigung vor bösen Wesen auch hin und wieder einmal aus Versehen ein Haus oder ähnliches. Eigentlich ist sie eine Einzelgängerin. Als sie den etwas unbeholfen wirkenden Vince trifft, der so gerne magische Kräfte erlangen würde macht sie jedoch eine Ausnahme und nimmt ihn unter ihre Fittiche.

Vince

Es ist sein größter Traum, magische Kräfte zu erlangen, auch wenn das heißt, dass er ein Feiy werden muss und so den „Befehlen“ eines Talim unterliegt. Als er auf Alice trifft, wittert er seine Chance diesen Traum zu verwirklichen und lässt nicht locker, bis er Alice zu ihrem Talim begleiten darf. Mich erinnert er von seiner Persönlichkeit her immer wieder an Asrell aus der Seelenlos-Reihe, was ich aber gut gefunden habe, da er ja nicht genau so wie Asrell ist, aber ich hin und wieder an ihn erinnert werde. Er ist zwar nicht der beste Kämpfer, aber er hat einen sehr starken Willen und so kann er sich immer wieder durchboxen.

Allgemein

Juliane Maibach hat es wieder einmal geschafft, mich vollkommen in diese fremde Welt zu entführen. Auch, wenn das Buch nicht durchgehend vollgepumpt mit Spannung war, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Am Ende des Buches hat mich die Autorin mit einigen Fragezeichen zurückgelassen, vor allem da ich nicht weiß, wem ich von den Nebencharakteren trauen kann und wem nicht. Ich habe schon einige Vermutungen, wer eine düstere Seite an sich hat und nur so einiges vorspielt, aber wahrscheinlich liege ich mal wieder voll daneben, was bei Juliane Maibachs Büchern nichts Neues wäre. Sie schafft es immer wieder, mich zu überraschen, was ich gleich noch spannender an ihren Büchern und so auch an „Feiy – Im Licht des Mondes“. Ich verstehe zwar nicht vollkommen, warum dieses Buch diesen Titel trägt, aber das macht mir eigentlich nichts aus.

Fazit

Ein spannender Romantic Fantasy Roman mit teils bekannten, teils ganz neuen Elementen, sowie sympathischen Charakteren, der Lust auf die Fortsetzung macht.

Ich vergebe für „Feiy – Im Licht des Mondes“ von Juliane Maibach 5 von 5 möglichen Sternen und kann euch das Buch wirklich empfehlen!

Vielen Dank an Juliane Maibach für dieses (Vorab-)Leseexemplar/Rezensionsexemplar. Die Tatsache, dass es sich bei diesem Buch um ein (Vorab-)Leseexemplar/Rezensionsexemplar der Autorin handelt, hat meine hier wiedergegebene Meinung in keinster Weise beeinflusst.

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