-Kleine Anmerkung zu Beginn: Wer mich kennt, weiß, dass ich mich meist nur schwer kurzhalten kann, deshalb finden diese KURZrezension manche wahrscheinlich auch nicht wirklich kurz. Ich finde, dass das Wort aber passt, wenn man diesen Beitrag mit ein paar anderen Rezensionen von mir vergleicht.-
Infos
Titel: #bandstorys: Lonely Lyrics
Autorin: Ina Taus
Verlag: Impress (Carlsen Verlag)
Seitenanzahl: 333 Seiten
Preis: 3,99€ (eBook)
ISBN: 978-3-646-60295-1
Klappentext:
„**Rockstar-Romantik: Vertraue auf die Lyrik der Liebe**
Sex, Drugs und Rock’n’Roll – ein Motto, dem sich der Gitarrist und Womanizer Luke etwas zu sehr verschrieben hat. Um der Realität zu entgehen und den Problemen, die dort auf ihn warten, flüchtet sich der Musiker von einem Partymarathon zum nächsten. Bis seine Bandkollegen von »Anna Falls« und »Must be Crazy« nur noch einen Weg sehen, um ihren Freund endlich aufzurütteln: Gemeinsam schicken sie den sich sträubenden Luke in ein Suchtbetreuungszentrum. Noch ahnt er nicht, dass dort ein Wiedersehen auf ihn wartet, das sein Leben vollkommen verändern wird…
//Alle Bände der romantisch-rockigen Reihe:
— #bandstorys: Bitter Beats (Band 1)
— #bandstorys: Sad Songs (Band 2
— #bandstorys: Lonely Lyrics (Band 3)//
Alle Bände der Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden und haben ein abgeschlossenes Ende.“
(Quelle: www.carlsen.de)
Meine Meinung
Lonely Lyrics ist der dritte Band der #bandstorys Reihe von Ina Taus, jedoch ist es auch gleichzeitig das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe. Ina meinte, dass man ihre Bücher unabhängig voneinander lesen kann, deshalb hattee ich beschlossen, die drei bisher erschienen #bandstorys Bücher in verkehrter Reihenfolge zu lesen. Weiters hat sie mich aber gewarnt, dass ich das Zusatzkapitel über Miss Mysterious ganz hinten im Buch nicht lesen sollte, da ich mich sonst selbst spoilern könnte. Ich habe leider nicht mehr dran gedacht und habe mich selbst gespoilert. Dafür weiß ich jetzt, wer Miss Mysterious ist! Inwiefern ich mir jetzt die Spannung in Band 1 und 2 verdorben habe, wird sich noch herausstellen.
Außerdem bin ich doch ziemlich gespannt darauf, wie es sein wird, zu lesen, wie bestimmte Charaktere zusammenkommen, die in Lonely Lyrics bereits ein Paar sind, da ich ja jetzt schon weiß, dass sie sich eben in einander verlieben werden. Was das betrifft bin ich Band 1 und 2 gegenüber jetzt etwas skeptisch. Ich halte euch dann auf dem Laufenden, sobald ich beginne, Band 2 zu lesen.
Schreibstil
Ina Taus hat einen sehr leichten, lockeren Schreibstil, der es mir ermöglicht hat, das Buch in kurzer Zeit zu lesen. Die Sprache ist etwas jugendlich angehaucht was aber gut zu den Protagonisten passt.
Die Geschichte
Anfangs geht es gleich drunter und drüber, die Story beginnt also mitten im Geschehen. Ich fand das einerseits gut, da man nicht lange darauf warten musste, dass etwas Interessantes passiert, gleichzeitig war ich zu Beginn etwas mit den vielen Namen überfordert, da gleich am Anfang eine Szene vorkommt, in der fast alle Personen „anwesend“ sind, die in der Geschichte eine Rolle spielen.
Die Charaktere
Ich mochte Luke sehr gerne, er hat auf mich zwar manchmal ein bisschen dämlich gewirkt, aber das hat ihn für mich erst so wirklich liebenswert gemacht, auch wenn ich manchmal die Augen verdreht habe über Dinge die er getan oder gesagt hat.
Vic fand ich echt interessant und auch ein wenig geheimnisvoll. Vor allem Vic’s Lebensgeschichte fand ich spannend. Im Buch geht es hauptsächlich um diese beiden Personen und wie sie ihre eigenen Probleme bewältigen und sich gleichzeitig immer näher kommen. Für mich war von Anfang an klar, wie die beiden zueinander stehen werden, aber ich habe trotzdem sehr gerne gelesen, wie sich die beiden entwickeln. Außerdem war eine Person auch wirklich für eine ziemliche Überraschung gut.
Spannung
Bei dieser Liebensgeschichte hält sich die Spannung in Grenzen. Auch macht Drama nur einen kleinen Teil der Story aus. Aber das hat mir ehrlich gesagt gefallen. Ich konnte das Buch ganz entspannt und in Ruhe lesen, mit den Personen mitfühlen und ihre Entwicklung beobachten, ohne mich groß über jemanden ärgern zu müssen und ohne vor Spannung einen erhöhten Puls zu haben. Trotzdem hätte ich mir im Nachhinein gewünscht, dass mich die Geschcihte ein bisschen mehr berührt hätte.
Fazit
In diesem Buch geht es um die Liebe zwischen zwei Menschen, die sich gegenseitig dabei helfen, mit ihren eigenen Probleme klarzukommen und für die Liebe kein Geschlecht hat. Das Buch war für mich eine entspannte Lektüre für Zwischendurch, die mir gut gefallen hat und die ich gerne gelesen habe. Jedoch hat das Buch keine wirklichen Emotionen hervorgerufen, was ich ein bisschen schade fand.