Rezension: Märchenhaft erblüht

​Jetzt habe ich endlich die noch ausstehende Rezension  zu Märchenhaft erblüht, dem dritten Band der Märchenhaft-Trilogie von Maya Shepherd, geschrieben 😀

Titel: Märchenhaft erblüht
Autorin: Maya Shepherd

Seitenanzahl: 436 (Taschenbuch)

Natürlich ist auch der dritte Band als eBook, Taschenbuch und Hardcover auf Amazon, Thalia oder direkt bei der Autorin erhältlich. 🙂

-Klappentext:
“Der Tag der Entscheidung rückt immer näher. Aber was, wenn Herz und Kopf gegeneinander arbeiten?

Ein Maskenball soll Prinz Lean Klarheit verschaffen. Doch seine Wahl muss warten, als erneut die schwarze Hexe auftaucht. Sie hat sich geschworen erst zu ruhen, wenn die Liebe im Keim erstickt ist. Das Königreich bangt nicht nur um den Prinzen, sondern auch um seine gesamte Zukunft.
Auch dieses Mal muss der Prinz nicht alleine gegen das Böse kämpfen. Heera steht ihm gegen das Böse zur Seite, doch der Preis für den Sieg ist hoch.”

©Maya Shepherd
-Rezension:
Vielleicht denkt ihr gerade so etwas in der Art: Läuft die Auswahl noch immer? Was…schon wieder die schwarze Hexe? Ach, Heera versucht wiedermal Lean zu retten?

Aber ich kann euch sagen: Auch wenn sich der Aufbau des Erzählstranges immer wieder stark ähnelt, wird die Geschichte in keinem der drei Bücher langweilig und auch wenn man vielleicht schon vorhersehen kann, wer wen retten will und für wen die verschiedenen Personen Gefühle entwickeln oder noch immer haben, ist es die Art und Weise, wie die Charaktere es schaffen, Chóraleio und ihre Lieben zu retten, die der Geschichte diese bestimmte Spannung verleihen.

Ich für meinen Teil war beim Lesen von Märchenhaft erblüht sehr emotional und wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht. Ich habe gelacht, war enttäuscht, habe mich über diverse Charaktere und Begebenheiten geärgert und mich gegen Ende des Buches auch ein wenig gegruselt, wenn nicht sogar geekelt (alle, die das Buch gelesen haben, wissen wahrscheinlich von welcher Szene ich rede). Personen die so vertrauenswürdig gewirkt haben, werden zum größten Albtraum für die Protagonisten … Menschen, die sie lieben, wenden sich von ihnen ab … Tränen fließen, während neue Liebe entsteht … und in mitten all des Trubels soll Lean auch noch seine richtige Braut finden. Ende des 2. Bandes stehen seine drei Finalistinnen fest, doch kann Lean wirklich mit einer von ihnen glücklich werden? Und was passiert mit Heera, nachdem ihr die schwarze Hexe etwas so Wichtiges für immer genommen hat? Wird es für ein Happy End wirklich reichen, die schwarze Hexe zu besiegen?

Mich hat auch der dritte Band der Märchenhaft-Trilogie überzeugen können, wenn auch einige wenige Passagen nicht ganz so meins waren 😀 Das Cover gefällt mir nicht ganz so gut wie jenes von Märchenhaft erlöst, aber es passt meiner Meinung nach trotzdem gut zum Märchen! 🙂 Die Auswahl neigt sich dem Ende zu und so viel sei gesagt: es geht eigentlich niemand leer aus 😀 Zusammenfassend auf die gesamte Trilogie lässt sich sagen: Das vorrangige Thema der Bücher ist die Suche nach der wahren Liebe und in Zuge dessen lernt man, wie wichtig es ist, auf sein Herz zu hören und seinen Augen nicht immer zu vertrauen! <3 Mir hat das Lesen der drei Bücher sehr viel Spaß gemacht! Sie sind einfach zu lesen und doch nicht trivial, außerdem haben sie mich auch wieder ein wenig in Kindheitserinnerungen schwelgen lassen, da ich mit Märchen aufgewachsen bin 🙂 Von mir gibt’s eindeutig ein Lob an die Autorin für dieses wundervolle Märchen! Danke dafür, dass wir LeserInnen durch diese Geschichte in eine so märchenhafte Welt eintauchen dürfen! :)Ich kann euch diese Buchreihe nur weiterempfehlen und wünsche allen viel Spaß beim Lesen! <3 (Auch wenn ihr vielleicht nicht die Märchenhaft-Trilogie lest 😀 )

Rezension: Märchenhaft erlöst

Heute möchte ich euch gerne Band 2 der Märchenhaft Trilogie, also „Märchenhaft erlöst“, vorstellen 🙂

Titel: Märchenhaft erlöst
Autorin: Maya Shepherd

Seitenanzahl: 344 Seiten (Taschenbuch)

Auch dieses Buch ist als eBook, Taschenbuch und Hardcover auf Amazon, Thalia oder direkt bei der Autorin erhältlich. 🙂

-Klappentext:
“Eine schwarze Wolke zieht über das Land, die überall wo sie vorüberkommt Zerstörung und Tod hinterlässt. Selbst vor dem Schloss von Chòraleio macht sie keinen Halt und trägt es mit sich ins Nirgendwo.
Heera und den anderen erwählten Mädchen gelingt die Flucht. Das Schicksal von Prinz Lean und des gesamten Königreichs liegt nun in ihren Händen. Sie müssen sich erneut auf eine gefährliche Reise ins Ungewisse begeben.
Dabei lernen sie schnell, dass ihren Augen nicht zu trauen ist.”

©Maya Shepherd

-Rezension:
Auch wenn die schwarze Hexe erst einmal besiegt zu sein scheint, wird bald klar, dass diese mächtige Hexe nicht so einfach kleinzukriegen ist. So schickt sie eine schwarze Wolke gemeinsam mit den drei Reitern Schmerz, Hungersnot und Krankheit über die Welt, die nichts als Tod und Zerstörung hinterlässt.

Es sollten eigentlich gerade die angereisten Prinzessinnen begrüßt werden, die nun zusammen mit den verbliebenen Erwählten an der Auswahl des Prinzen teilnehmen, als das Unheil verkündet wird: Die zerstörerische schwarze Wolke ist auf dem Weg nach Chòraleio, nachdem sie schon andere Schlösser mit sich hinfort getragen hat. Schnell versuchen sich die Menschen in Sicherheit zu bringen, doch nur den Auserwählten sowie Prinz Leans Freunden Silas und Yanis gelingt die Flucht. So machen sie sich gemeinsam auf um die schwarze Hexe zu finden und den Prinzen sowie das gesamte Reich Chòraleio zu retten. Wird es Heera und den anderen gelingen, den Hofstaat sowie ihre geliebten Familien und Freunde unversehrt zurück in die Heimat zu bringen? Können die Erwählten die schwarze Hexe besiegen? Wer liebt den Prinzen eigentlich wirklich? Und wer hat sein Herz schon an jemand anderen verloren?
Auch dieses Buch hat mir wieder sehr gut gefallen! 🙂 Das Cover finde ich von allen dreien, von denen jedes echt gut aussieht, am schönsten <3 Die Auswahl erreicht ein ganz neues Level und man kennt nun die meisten Charaktere schon etwas besser 😀 Zusätzlich kommen aber auch wieder neue Figuren ins Spiel, die der Geschichte wieder eine neue Dynamik verleihen. Auf der Suche nach ihren Lieben müssen alle zusammenarbeiten und es scheint als sei der Konkurrenzkampf erst einmal nebensächlich, denn es gilt ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. So werden neue Freundschaften geknüpft und so manche neue Liebe wird entfacht 😉 <3 Mir hat auch dieses Buch echt gut gefallen und wie schon bei Band 1 gesagt, kann ich es vor allem allen weiter empfehlen, die Märchen mögen und gerne in eine fremde Welt eintauchen! 🙂

Bildquelle: https://www.facebook.com/MayaShepherdAutor/photos

Rezension: Märchenhaft erwählt

Hallo ihr Lieben! Ich wünsche allen einen schönen Tag 🙂

Wie ihr vielleicht wisst, habe ich schon vor einer Weile das Buch „Märchenhaft erwählt“ von Maya Shepherd gelesen, welches der erste Band ihrer Märchenhaft-Trilogie ist. Mir, als großen Märchen-Fan, hat das Buch sehr gut gefallen, deshalb werde ich es euch heute vorstellen 😀 aber ich glaube, dass es euch auch durchaus gefallen kann, wenn ihr eigentlich nicht sonderlich viel mit Märchen am Hut habt, aber das Genre Fantasy mögt 🙂

Titel: Märchenhaft erwählt
Autorin: Maya Shepherd

Seitenanzahl: 344 Seiten (Taschenbuch)

Das Buch ist als eBook, Taschenbuch und Hardcover auf Amazon, Thalia oder direkt bei der Autorin erhältlich.

-Klappentext:

“Es war einmal ein Prinz namens Lean, der seit seiner Geburt mit dem schrecklichen Fluch lebte, dass sein erster Kuss eines Tages großes Unheil über das Königreich Chòraleio bringen würde. Nur seine wahre Liebe kann ihn retten.

Die zwölf schönsten Mädchen des Landes werden bei einer großen Auswahl erwählt – eine von ihnen wird Prinz Lean heiraten. Doch bis dahin liegt noch ein langer Weg vor ihnen. Es gilt Prüfungen zu bestehen, die den Mädchen alles abverlangen werden. Wie weit sind sie bereit für ein besseres Leben und die Chance auf die große Liebe zu gehen?”

© Maya Shepherd

„Märchenhaft erwählt“ ist der erste von drei Bänden und enthält alles, was zu einem klassischen Märchen gehört: Romantik, Magie, Spannung, Abenteuer, das Gute und das Böse, eingehüllt in den leuchtendsten Farben der Phantasie.

-Rezension:

Schon von klein auf habe ich es geliebt, Märchen zu lesen, vorgelesen zu bekommen oder sie mir als Film verpackt anzuschauen 🙂 Als ich dann zufällig auf Facebook dieses Buch gesehen habe, habe ich die Leseprobe gelesen und wusste gleich, dass diese Geschichte mal etwas anderes und gleichzeitig genau meins sein wird 😀 (Also habe ich nicht lange gezögert und mir die Bücher der Reihe als Belohnung für die bestandene Matura gekauft. Hat in dem Sinne auch gut gepasst, da ich Deutsch als ein Fach für die mündliche Matura gewählt hatte und Märchen auch zu einem Themenbereich gehörten 😀 )

Prinz Lean, der angehende König von Choraleio, soll mithilfe einer Auswahl seine zukünftige Braut finden. Doch eines ist besonders daran: es dürfen auch einfache Mädchen aus dem Volk an der Auswahl teilnehmen. So brechen auch die Schwestern Medea und Heera, Töchter des Bauern Theo, zum königlichem Schloss auf, um ihr Glück zu versuchen. Während Medea, die wegen ihrer herausragend schönen Stimme den Beinamen Nachtigall trägt, schon von klein auf davon geträumt hat, eines Tages den hübschen Prinzen zu heiraten, kommt ihre ältere Schwester Heera nur widerwillig mit zur Auswahl. Heera Furchtlos, die sich eher wie ein junger Mann, als ein Mädchen verhält, wollte noch nie heiraten. Sie hat sich nur auf diese Auswahl eingelassen, um ihrer hübschen jüngeren Schwester beizustehen und weil sie sowieso davon ausging, dass der Prinz sie nicht einmal beachten würde. Doch da hat sie sich gewaltig getäuscht…

So wählt Prinz Lean gemeinsam mit seiner Mutter Niobe zwölf Mädchen aus, die an der weiteren Auswahl teilnehmen dürfen. Diese Mädchen müssen beweisen, dass sie eine fähige Königin und gleichzeitig eine gute Ehefrau sein können. Sie werden immer wieder vor Prüfungen gestellt und sie müssen diese nicht nur bestehen, sondern sich gleichzeitig auch noch einen Platz in Leans Herzen ergattern. Doch was niemand außer der königlichen Familie weiß ist, dass Leans erster Kuss, wenn er ihn nicht von seiner wahren Liebe erhält, nicht nur für ihn sondern für das gesamte Reich von Chòraleiro großes Unheil bedeuten würde… Wird Lean mithilfe der Auswahl seine wahre Liebe finden und sich gleichzeitig weit genug von den Mädchen distanzieren können (auf körperlicher Ebene 😀 ) bis er ganz sicher sagen kann, wer von ihnen die Richtige ist?

Ich habe das Buch wahrlich geliebt! Es beinhaltet alles, was ein gutes Märchen braucht, und auch wenn es den Stoff verschiedener altbekannter Märchen wieder aufgreift, so entsteht doch eine ganz neue, magische Geschichte! Auch der Schreibstil passt sich den typischen Merkmalen von Märchen an, so ist er eher einfach gehalten, aber keinesfalls trivial 🙂 Auch typische Elemente wie die magischen Zahlen 13 und 7 sowie die märchenhaften Figuren Hexe, Prinz, Zwerg, König etc. sind zur Genüge im Buch zu finden und erwecken so immer wieder Kindheitserinnerungen an andere Märchen (war zumindest bei mir so, da ich, wie schon gesagt, mit Märchen aufgewachsen bin 😀 ). Aber keine Angst, auch wenn ihr sonst nicht so viel mit Märchen am Hut habt lockt dieses Buch mit den teils doch sehr detaillierten Beschreibungen von Personen und Orten sowie spannenden Abenteuern und der Suche nach der großen Liebe 🙂 Auch die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und ich habe einige von ihnen schnell ins Herz geschlossen, während ich andere wiederum gar nicht ausstehen konnte 😀
Aber macht euch doch am besten selbst ein Bild über diese Trilogie! 🙂

Das Bild ist übrigens von Maya Shepherds Facebookseite: https://www.facebook.com/MayaShepherdAutor/photos/a.1502882223317157.1073741829.1468862676719112/1697924310479613/?type=3&theater

Alia-Woche, Tag 7: Band 4: Das Auge des Drachen

 Heute möchte ich euch auch noch den letzten Teil der Alia-Reihe vorstellen, aber keine Angst, es gibt noch weitere Bücher von C.M. Spoerri, die im magischen Land Altra spielen, nämlich (bis jetzt) die Greifen-Saga und Die Magier von Altra (=Spin-Off der Alia-Reihe!)
Achtung: Nicht spoilerfrei!

In „Alia: das Auge des Drachen“ weiß Alia inzwischen wer sie ist, woher sie kommt und auch, was die Prophezeiung für ihre Zukunft bedeuten könnte. Gemeinsam mit neuen und alten Weggefährten – auch Reyvan ist wieder mit von der Partie! – macht sie sich auf in das Talmerengebirge, in dem Drachen zurückgezogen leben sollen. Denn damit sich die Prophezeiung erfüllt, muss Alia mit Verbündeten der Völker von Altra – den Menschen, den Elfen, den Gorkas, den Zwergen und eben der Drachen – in ihren alles entscheidenden, letzten Kampf ziehen. Wird Alia es schaffen, die Prophezeiung zu erfüllen und diesen letzten äußerst mächtigen Gegner zu bezwingen? Was, wenn sie nicht alle Völker auf ihre Seite bringen kann? Und wie soll ihnen das Auge des Drachen im Kampf helfen?
Rezension:
Zuerst möchte ich mal sagen, dass ich echt froh bin, dass die Reihe aus 4 Büchern besteht, da man so noch mehr Zeit mit den Charakteren „verbringen“ und neue Abenteuer mit ihnen erleben kann. Weiters hat sich die Geschichte so auch besser langsam aufbauen können und man hat die Entwicklung der Personen fast hautnah miterleben können 🙂

Auch dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, da die Charaktere einfach so gut aufgebaut sind und man wieder ein neues Gebiet von Altra, nämlich die Talemeren sowie ein neues Volk – die Drachen – kennen lernen darf. Auch finde ich es toll, dass die Drachen nicht nur so sind, wie sie in Sagen oder Märchen beschrieben werde, aber macht euch doch darüber am besten selbst ein Bild, indem ihr das Buch lest 😀

Was mir persönlich nicht sooo gut gefallen hat an diesem Band ist, wie sich die „Dreiecksbeziehung“ – ich nenne es jetzt einfach mal so – zwischen Alia, Zaron und Reyvan entwickelt. Die Spannung ist fast durchgehend spürbar und keiner der beiden Männer hat es meiner Meinung nach verdient, schlecht behandelt oder verletzt zu werden.

Was ich wiederum sehr gerne gemocht habe, ist die Beziehung zwischen Alia und ihrem Greif Sonnenauge! Es war so schön, zu erfahren, wie viel Kraft sie sich gegenseitig geben und dies nicht nur auf Zauber bezogen, sondern auch auf emotionaler Ebene 🙂

Eines möchte ich euch auf jeden Fall sagen: dieser Band steckt voller Intrigen, Hass, Rache, Liebe und Überraschungen! Also eigentlich allem, was ein spannendes Buch so bieten sollte! 😀 <3

Alia-Woche, Tag 6: Band 3: Das Land der Sonne

In „Alia – Das Land der Sonne“ verschlägt es Alia und ihre Begleiter in einen für die LeserInnen ganz neuen Teil Altras: Chakas. Doch noch bevor die Reise startet hat Reyvan eine sehr schwierige und vielleicht alles verändernde Entscheidung getroffen: Er geht ein Bündnis mit den Elfen von Westend ein und zieht gemeinsam mit einer Elfenarmee in die Schlacht gegen Xenos und die Zirkelmagier. Während Alia am Boden zerstört ist, muss sie wegen einer Prophezeihung mit Zaron, Maryo und Co. weiterziehen und versuchen in Chakas das Geheimnis des silbernen Kästchens um ihre Vergangenheit endlich zu lüften. Mit der ständigen Angst, entdeckt und an Xenos ausgeliefert zu werden, erlebt sie an Zarons Seite viele aufregende sowie schreckliche Abenteuer und lernt immer wieder neue Leute kennen. Doch wem kann sie trauen? Wer steht ihr wirklich treu zur Seite? Und wie geht es Reyvan? Kann er die Schlacht gewinnen? Hat Alia ihn vielleicht schon für immer verloren?
Auch der dritte Band der Alia-Reihe steckt voller Geheimnisse und Offenbarungen. Man lernt auch hier wieder neue Charaktere kennen wie beispielsweise Roís den Zirkelleiter von Chakas, Duhr, einen begnadeten Erdmagier, und den verständnisvollen und einfühlsamen Cilian. Doch natürlich gestaltet sich auch diese Reise noch schwieriger als erwartet und so muss so mancher um sein Leben kämpfen, während andere von grausamen Sorgen und Ungewissheit geplagt werden.
Dazu kommt die omnipräsente Frage: Wem kann Alia trauen?

Auch dieses Buch hat mich verzaubert, wenn auch auf eine andere Art und Weise als Band 1 und Band 2. Ich habe mich viel ärgern müssen, war ungeduldig, wenn man lange nichts über eine der Hauptfiguren erfahren hat, und nicht nur einmal ist mir der Mund vor Erstaunen aufgeklappt. Diese Geschichte steckt wirklich immer wieder voller Überraschungen und Gefahren. Man weiß fast nie, was als nächstes passieren könnte, sodass man das Buch einfach nicht mehr weglegen will! 🙂

Alia-Woche, Tag 5: Vorstellung der Nebencharaktere von Band 1 und 2

Ich stelle euch auch noch einige andere, nicht ganz so wichtige Charaktere vor, die in den Büchern vorkommen. ich habe versucht, so wenig wie möglich zu spoilern, aber wer nicht zu viel über die Geschichte wissen will, bevor er/sie sie liest, sollte für sich selbst entscheiden, ob er/sie den Beitrag lesen will. 🙂
-Rana:

Rana wurde, so wie auch Alia, gezwungen an ihrem 16.Geburtstag in den Zirkel zu gehen und dort ihr Leben lang als Dienerin zu arbeiten. Sie ist zwar keine Nehil, aber dadurch, dass ihre Eltern gegen die Regeln der Gilde verstoßen haben, hatte sie Xenos bestraft. Seine Strafe bestand oder besser gesagt besteht darin, dass ihr Kind, also Rana, auch wenn sie eien Elementbegabung entwickelt, in keine der Gilden aufgenommen wird und stattdessen dem Magierzirkel dienen muss.
-Tascha:

Auch Tascha, die das Element Wasser in sich trägt, arbeitet als Dienerin im Magierzirkel, da sie aus einer armen Familie stammt und sich als Dienerin im Zirkel ein zumindest etwas besseres Leben erhofft hat. Auch wenn das meist gutgelaunte Mädchen mit dem blonden Locken manchmal etwas naiv ist und für Reyvan schwärmt, schließt Alia sie ins Herz.

-Maryo Vadorís: 
Nachdem dieser abenteuerlustige Elf nun auch sein eigenes Buch (bzw. Eine Buchreihe) bekommen (Die Legenden von Karinth), darf er natürlich auch bei der Alia-Woche nicht fehlen 😀

Maryo ist der Kapitän seiner geliebten Cyrona, einem wunderschönen und schnellen Schiff. Er ist nicht nur in dem sinne besonders, dass er als Elf, die eigentlich in den Wäldern Altras beheimatet sind (er stammt von den Westendelfen ab), sein Leben auf dem Wasser verbringt, sondern er hat auch einen ganz starken und wundervollen Charakter. Auch wenn er ein sehr strenger, berechnender und somit auch manchmal gefährlicher Zeitgenosse sein kann, hat er unter seiner harten schale einen weichen Kern und würde für das Wohl seiner geliebten Mannschaft der Cyrona alles tun. Er ist ein wahrhaft treuer Freund und ein wirklich fairer Kapitän. Wie es sich für Elfen gehört, sieht er sehr gut aus und hat beeindruckende Augen, die wie hellstes Gold schimmern und braunes Haar, welches einen leichten Rotton besitzt. 

-Ogrem:
Ogrem ist ein meist etwas schlecht gelaunter Zwerg und alter Freund von Zaron, der in der Steinstadt tief im Gebirge unter den Eiswäldern lebt. Auch wenn er es liebt sich ständig über irgendetwas aufzuregen oder sich mit Reyvan zu zanken, merkt man schnell, dass er das alles nicht so ernst meint und vor allem Alia, aber auch Reyvan, ihm ans Herz wachsen. Das Volk der Zwerge lebt sehr zurückgezogen von den anderen Völkern Altras. Sie sind bekannt für ihre Schmiedekunst. So können sie die Elemente in Waffen einbringen, was beispielsweise bewirkt, dass ein Schwert, welches von Zwergen geschmiedet wurde, beim Kampf in Flammen steht.

Alia-Woche, Tag 4: Charaktervorstellung: Zaron

Name: Zaron
Spezies: Mensch

Element: Feuer

Besonderheit: Schwarzmagier

-Aussehen:
Zaron kann man sich ähnlich wie Xenos vorstellen, es gibt jedoch schon einige Unterschiede. Er hat ebenso etwa schulterlanges, dunkles Haar nur ist es bei ihm schwarz und er trägt auch anders als Xenos einen Dreitagebart. Weiters sind seine Augen sehr dunkel, sie erscheinen fast schwarz und in seiner Miene sind immer wieder Güte und Freundlichkeit zu erkennen, was beim Zirkelleiter so gut wie gar nicht vorkommt. Zaron hat ein kantiges, attraktives Gesicht und seine breiten Schultern, sowie seine muskulöse Brust tun dieser Attraktivität keinen Abbruch.

-Charakterzüge:
Als Zaron seinen ersten „Auftritt“ in der Geschichte hat, lebt er sehr zurückgezogen und hat mit seinem Leben eigentlich abgeschlossen. Obwohl er dadurch, dass er schwarze Magie betreibt, mächtig genug wäre, sich zu verjüngern, unterlässt er dies. Er will altern und bald sterben, um dieses Ziel schneller zu erreichen, verwendet er sogar seine eigene Lebensenergie zum Zaubern anstatt sich der Wärme anderer Lebewesen zu bedienen. Etwas in seiner Vergangenheit hat ihn gebrochen und er versucht mit Alkohol seine Sorgen zu ertränken. Doch um Alia zu helfen verjüngert er sich wieder und sieht nach und nach auch wieder mit ihrer Hilfe die schönen Seiten des Lebens. Im Laufe der Geschichte blüht Zaron förmlich auf. Man erfährt, dass er früher als Wandermagier viel herumgekommen ist und so kennt er sich in ganz Altra gut aus. Er kennt und respektiert verschiedenste Traditionen und Bräuche und ist somit ein guter Weggefährte. Er ist gelehrt und versucht später auch seine Erfahrungen weiterzugeben. Auch wenn er in seinem Inneren zerbrochen ist, scheint sich sein Herz und seine Seele mit der Zeit immer besser von den Schmerzen der Vergangenheit zu erholen. Doch nicht nur diese Schmerzen berichten von seiner Vergangenheit, es kommen auch immer wieder Geheimnisse und Offenbarungen zu Tage, mit denen man als LeserIn nie gerechnet hätte. Zaron ist somit ein sympathischer und charismatischer Mann, der voller Überraschungen steckt.

-Meine Meinung:
Ich denke, man hat meine Meinung zu Zaron auch schon aus der Charakterbeschreibung ein wenig herauslesen können, trotzdem möchte ich noch ein paar Sätze dazu schreiben:

Ich habe Zaron eigentlich als wirklich angenehmen Charakter während des Lesens empfunden und habe auch gemocht, dass er immer wieder durch neue Offenbarungen, Meinungsänderungen oder Launen ein wenig Schwung in die ganze Geschichte bringt und gleichzeitig wie Alias Fels in der Brandung wirkt. Er ist der erfahrene Magier, der sich in Altra auskennt, so ziemlich jeden einzelnen Menschen in diesem Land persönlich zu kennen scheint und auch noch gleichzeitig den Lehrer und Freund spielt. Und doch bin ich irgendwie zwiegespalten, wenn ich an diesen Buchcharakter denke. Vielleicht ist es, weil ich es einfach vorher nicht gewohnt war, dass diese typischen Erzählstränge und Stereotypen, wie sie in vielen Büchern zu finden sind, auf einmal durch eine Person nichtig werden können oder vielleicht auch, weil er manchmal zu liebenswert und verständnisvoll auf mich gewirkt hat… ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Mit seiner kaputten Seele, die darauf wartet geheilt zu werden, seiner trotz allem so gutherzigen Art und seinem männlichen Körper, schreit er eigentlich danach, dass ich ihn sofort in mein Herz schließe… Aber irgendwie bin ich ihm trotzdem nicht zu hundert Prozent verfallen. Und doch habe ich jedes Mal mit ihm mitgelitten, wenn es ihm nicht gut ging. Naja es sei, wie es ist! Genau wegen dieser gemischten Meinungen Zaron gegenüber während des Lesens, finde ich diesen Charakter sehr interessant und bin gespannt, was ihr von ihm haltet 😀

Alia-Woche, Tag 4: Band 2: Der schwarze Stern

Ich möchte euch hiermit gleich darauf hinweisen, dass die Posts zu Band 2-4 der Alia-Reihe nicht spoilerfrei sind, da das eigentlich nicht möglich ist, wenn ich euch etwas über die Bücher erzählen möchte. Es ist also jeden und jeder selbst überlassen ob er/sie die Beiträge, die ich mit Band 2, Band 3 und Band 4 betitele, liest oder nicht. Auch wenn ich schon einmal im Vorhinein sage, dass ich Spoiler sowieso nicht umgehen kann, werde ich mich bei den Vorstellungen der weiteren Bände kurzhalten, da ich die Geschichten ja nicht nacherzählen will, sondern euch nur einen Einblick in die Bücher und eine Anregung zum Lesen geben möchte 🙂
Also Band 2:
Ich werde euch den Klappentext jetzt nicht abtippen, sondern euch selbst kurz beschreiben, was euch in Band 2 erwartet. (Den Klappentext könnt ihr ja ohnehin überall lesen, wo ihr das Buch kaufen könnt, z.B. Amazon oder im Sternensand-Verlagsshop)

Alia und Reyvan halten es im Magierzirkel nicht mehr aus. Einerseits ist Xenos und die gesamte verzwickte Situation daran schuld, andererseits will Alia endlich dem Geheimnis, welches ihr ihre Mutter am Tag ihres 16.Geburtstags verraten hat, mithilfe des silbernen Kästchens nachgehen. An ihrem 18. Geburtstag kann Alia dieses Kästchen endlich öffnen, doch anstatt ihnen eine Lösung parat zu legen, wirft der Inhalt des Kästchens nur weitere Fragen auf, hilft ihnen aber torzdem weiter. Der Weg führt Alia und Reyvan zu einem Schwarzmagier, von dem sie sich erhoffen, dass er ihnen etwas über Alias Vergangenheit erzählen kann. Doch das alles bereitet sich um einiges schwieriger, als Reyvan und Alia gedacht haben, denn auch der Schwarzmagier kann ihnen nicht viel über Alia und ihre Abstammung erzählen und gleichzeitig ist eines sicher: Xenos ist hinter ihnen her…

  • Rezension:

Mir persönlich hat der zweite Band der Alia-Reihe besonders gut gefallen (wenn ich mich entscheiden müsste, wäre dieser Band mein Liebling der Reihe), da man eine ganz neue Gegend Altras, nämlich die Eiswälder, und gleichzeitig auch das Zwergenvolk besser kennenlernt. Und auch ein vielseitiger und doch sympathischer Charakter wird nun Teil der Erzählung: Zaron. Aber nicht nur er, sondern auch der Zwerg Ogrem geben der Geschichte jemanden, der seinen ganz eigenen Charakter hat, den man aber trotzdem als LeserIn ins Herz schließt. Wer hier natürlich auch angeführt werden muss, ist der etwas eigensinnige, aber faire und äußerst abenteuerlustige Elfenkapitän Maryo Vadorís. Während man miterlebt, wie sich die Beziehung zwischen Reyvan und Alia weiterentwickelt und auch hin und wieder auf die Prüfung gestellt wird, erlebt man gemeinsam mit den Protagonisten neue spannende Abenteuer und ist gespannt auf die Lösung verschiedener Rätsel vor die sie das silberne Kästchen immer wieder stellt. 🙂

Alia-Woche, Tag 3: Charaktervorstellung Reyvan

Spezies: Elf aus den Wäldern von Zakatas

Element: Elfen tragen eine andersartige Magie als Menschen in sich, die jedoch jener des Elements Luft ähnelt

Besonderheit/Aufgabe: Pfand der Elfen, gekennzeichnet durch einen Pfeil auf einer Wange

-Aussehen: 
„Seine Schönheit übertrifft alles, was ich mir unter dem legendären Aussehen der Elfen je vorgestellt hatte“, so beschreibt Alia Reyvan als sie ihn das erste Mal sieht. 

Genauer gesagt hat Reyvan schulterlanges, goldblondes Haar. Meist halten ihm zwei von den Schläfen aus geflochtene Zöpfe, die am Hinterkopf zusammengebunden sind, die Haare aus dem Gesicht. Dadurch sind auch seine für Elfen typischen, leicht zugespitzten Ohren die meiste Zeit über sichtbar. Ab und zu befreien sich jedoch einige Strähnchen seiner offenen Haare und fallen ihm über die herausstechenden, blauen Augen, die laut Alia von einer Farbe sind wie der sich verdunkelnde Himmel, bevor ein Sturm aufzieht. Gleichzeitig erinnern diese Augen sie aber auch an die Tiefen eines Sees. Zusätzlich ist Reyvan relativ groß und gut gebaut. Äußerlich scheint er etwa 18 Jahre alt zu sein, doch dadurch, dass Elfen viel langsamer altern als Menschen, ist er schon sehr viel älter.
-Charakterzüge

Reyvan ist sehr naturverbunden, wie eigentlich alle Elfen und verbringt deshalb gerne Zeit im Garten des Erdzirkels. Dadurch, dass er der Pfand der Elfen ist, welches den Frieden zwischen Elfen und Menschen garantieren soll (auch die Menschen müssen den Elfen ein Pfand geben), ist er verpflichtet, 100 Jahre im Zirkel zu bleiben, bis er wieder zum Volk der Elfen zurückkehren darf. Auch wenn für Elfen 100 Jahre nicht sooooo viel sind, vermisst er seine Heimat sehr und man merkt, dass ihm seine Familie und seine Freunde sehr viel bedeuten. Wie die meisten Elfen ist er ein begabter Jäger, Reyvan ist allerdings auch ein begnadeter Schürzenjäger. Er spielt mit den Mädchen im Zirkel und hat andauernd eine Neue am Start. Dies ändert sich schlagartig, als er Alia kennenlernt. Auch wenn man zuerst nicht recht weiß, was er ernst meint und was nicht, kann man seinen Charme doch nach einiger Zeit durchschauen und erkennt, dass er für die Menschen, die er liebt alles tun würde und so auch für Alia – besonders für sie. Weiters kann man seine unbekümmerte, zuerst undurchdringliche Maske immer weiter verrücken und merkt, dass der so selbstsichere und perfekt erscheinende Elf auch seine eigenen Probleme, Sorgen und Fehler hat, die ihn nur noch sympathischer machen.

-Meine Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich ein riesigen Reyvan-Fan bin. Sein Charme und sein Witz sind einfach einzigartig und so hat er nicht nur so manche Jungmagierin sondern auch mich verzaubert. 😀 Er soll ja auch ein verdammt guter Liebhaber sein… aber darüber bildet ihr euch am besten selbst eure Meinung, indem ihr das Buch lest. 😉 Es ist aber auch einfach schön, wie sehr er die Menschen, die er liebt, beschützen will und alles für sie tun würde. Auch wenn Reyvan auf den ersten Blick ziemlich oberflächlich wirken kann, ist er eine wirklich gute Seele. Aber natürlich hat auch er seine eigenen kleinen Fehler und Mängelchen, so kann er äußerst eifersüchtig werden und innerlich scheint er bei weitem nicht so unerschütterlich zu sein, wie er nach außen hin wirkt, was mir jedoch gut an ihm gefällt  Doch er kann auch sehr aufbrausend sein und sich manchmal viel zu unüberlegt in Gefahr begeben, was nicht nur seinen Begleitern sondern auch mir immer wieder einige Nerven gekostet hat. Auch wenn er ein wirklich begnadeter Kämpfer ist, vergisst er oft alles andere um sich, wenn er von seinen Gefühlen und von jugendlichem Leichtsinn geleitet wird. Alles in allem ist Reyvan meiner Meinung nach ein recht sympathischer und extrem attraktiver junger Elf, der einen mit seinem Witz sicher gut unterhält und auf den man immer zählen kann, wenn man das Glück hat, ihn seinen Freund nennen zu dürfen – wenn nicht, sollte man schnell weglaufen, denn dann ist mit ihm echt nicht zu spaßen.

Alia-Woche, Tag 3: Vorstellung der Buchcharaktere – Alia

Heute möchte ich euch (unter anderem) die Person vorstellen, um die sich so gut wie alles in der Alia-Reihe dreht, nämlich Alia höchstpersönlich. 😀 Aus ihrer Sicht wird die ganze Geschichte (außer Prolog und Epilog) erzählt und man erhält somit einen ziemlich guten Einblick in ihr Gefühlsleben. 🙂
Zur besseren bildlichen Vorstellung habe ich versucht, Alia so zu zeichnen, wie ich sie mir vorstelle… das angefügte Bild ist das Endergebnis. Ich weiß, dass ich keine Künstlerin bin, aber das Bild soll ja auch nur als Hilfe dazu dienen, dass ihr euch Alia vielleicht leichter vorstellen könnt (natürlich ist auch klar, dass sich jeder verschiedene Buchcharaktere anders vorstellt als andere LeserInnen)! 😀

  • Genug geschwätzt, hier die Beschreibung:

Name: Alia
Spezies: Mensch

Element: keines

Besonderheit: Sie ist eine Nehil.

  • Aussehen:

Alia hat lange, dunkelbraune Haare und braune Augen. Obwohl sie sich selbst als überdurchschnittlich groß und auch größer als ihre Mutter bezeichnet, ist sie kleiner als alle ihre männlichen Freunde (die nicht dem Zwergenvolk angehören 😀 ). Sie selbst würde sich nicht als hübsch oder gar schön bezeichnen, so sagt sie von sich selbst, dass sie schlaksig, aber stolz sei, dass man endlich immer mehr weibliche Kurven an ihr erkennen könne (damals war sie 16 Jahre alt). Als Nicht-Gildenmitglied, welches sie als Nehil nunmal ist, muss sie ein weißes Kleid und einen weißen Umhang tragen. Später wird diese Kleidung dann gegen die Dienerinnenuniform des Magierzirkels getauscht. Auch wenn sie sich selbst nicht so einschätzt, wird sie im Laufe der Geschichte immer wieder von Männern als hübsche junge Frau gesehen und verdreht nicht nur einem von ihnen den Kopf.

  • Charakterzüge:

Alia wirkt zu Beginn der Geschichte sehr ruhig und zurückhaltend. Sie selbst scheint sehr darunter zu leiden, nicht in die Gesellschaft zu passen, ja sogar ausgestoßen zu werden, da sie keinerlei Elementbegabung aufweist. Erst nach und nach scheint sie ihr altes, unsicheres Ich hinter sich zu lassen und durchlebt eine sehr starke Veränderung vom unsicheren Mauerblümchen hin zu einer hübschen und vor allem starken jungen Frau, die für das, was sie will, hart kämpft. Gefahr und Leid, aber auch Liebe und Freundschaft prägen sie und lassen sie förmlich auftauen.

Eine weitere sehr wichtige Charaktereigenschaft an Alia ist ihre Selbstlosigkeit und Gerechtigkeit. Selbst wenn sie sich selbst deswegen in Gefahr begibt, kann sie nicht einfach tatenlos dabei zusehen, wie einem anderen unschuldigen Lebewesen Leid zugefügt wird, selbst wenn es jemand ist, den sie gar nicht kennt. So gerät sie immer wieder in brenzlige Situationen, doch meist wird ihre Gutherzigkeit und ihre Freundlichkeit belohnt.

Eine andere Seite an ihr ist jene, die Vergeltung will. Rache an all den Menschen, die ihr und den Menschen, die sie lieb,t so viel Leid und Unrecht angetan haben, die gemordet, gefoltert, experimentiert und Verrat begangen haben. Das Feuer der Rache lodert in ihr, auch wenn sie sich von diesem Gelüste weder zu unüberlegtem Handeln, noch zu Kaltherzigkeit verleiten lässt. Sie lernt schnell, dass es ihr nichts bringt, sich einfach nur kopfüber in eine Schlacht mit ihren Feinden zu stürzen.

Denn alles, was Alia will, ist Erlösung von Leid und Schrecken, doch vor allem die Gerechtigkeit und Güte liegt ihr am Herzen.

  • Meine Meinung

Ich selbst habe mich immer wieder ein wenig mit Alia identifizieren können. Nicht nur, was das Aussehen betrifft, sind wir uns ähnlich sondern wie viele andere, kenne auch ich das Gefühl, in eine gewisse Umgebung oder die Gesellschaft einfach nicht hineinzupassen. Ich will hier nicht auf sentimental machen…ich möchte lediglich aufzeigen, dass auch Fantasybücher etwas mit der Realität zu tun haben können und man vielleicht so manchen Rat für sein eigenes Leben daraus gewinnen kann. Mir hat es jedenfalls Mut gemacht, wenn ich mich schwach oder unerwünscht fühlte, dass Alia so viel schafft in der Geschichte. Sie wächst durch Gefahren, Verletzungen und Rückschläge nur immer weiter über sich hinaus und lernt auch das Gute in schlechten Erfahrungen zu sehen und Menschen richtig einzuschätzen. Sie erkennt, wen sie liebt, wer ihr Gutes will und wer vielleicht einfach nur seine Schwierigkeiten damit hat, positive Gefühle zu zeigen und nicht alles so ernst meint.

Ich für meinen Teil, finde, dass C.M. Spoerri mit Alia eine wahnsinnig interessante Figur erschaffen hat, die eine so starke, positive Entwicklung erlebt, sich einfach nicht unterkriegen lässt und dadurch auch auf ihre eigene Art mit bekannten weiblichen Buchcharakteren wie Katniss Everdeen und Tris Prior mithalten kann! 🙂